Schlecht ernährt, mangelhaft versorgt
Bundesweite Erhebungen wie die Nationale Verzehrstudie II zeigen, dass im Zuge der westlichen Ernährung insbesondere Vitamine und Mineralstoffe zu kurz kommen. Fett, Zucker und tierische Eiweiße werden im Übermaß verzehrt . Obst, Gemüse und komplexe Kohlenhydrate hingegen zu wenig. Hinzu kommt in vielen Fällen ein Mangel an Bewegung. Wer sich schlecht ernährt, ist oftmals mangelhaft versorgt.
Als mögliche Gründe für den mangelhaften Ernährungsstatus werden verschiedene Faktoren angeführt:
- Die Zeit: Eine starke Einspannung in den Beruf und zusätzlich private Termine und Verpflichtungen. Für das Zubereiten der Mahlzeiten bleibt wenig Zeit. Das Zurückgreifen auf schnell zubereitete aber leider oftmals nährstoffarme Fertigprodukte oder Fastfood ist verlockend.
- Fehlendes Wissen: Vielen Menschen fehlt es an Wissen darüber, welche Nährstoffe der Körper benötigt, um sein Leistungspotenzial voll auszuschöpfen.
- Mangelnde Praxis: Omas vielfältige Kochkünste beherrschen nur noch wenige. Insbesondere Singles kochen selten, da ihnen der Aufwand für eine Person zu groß ist.
Folgen einer Unterversorgung:
Deckt die Ernährung langfristig nicht mehr den Bedarf, kann dies vorübergehend oder dauerhaft die Leistungsfähigkeit einschränken. Das Krankheitsrisiko erhöht sich und die Lebensqualität ist reduziert.