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Mund- und Zahnpflege – Für ein gesundes Gleichgewicht

Grade Zähne und ein strahlend weißes Lächeln zählen zu den gängigen Schönheitsidealen. Wer es sich dauerhaft erhalten möchte, sollte täglich auf eine sorgsame Mund- und Zahnpflege achten. Doch diese ist nicht nur aus optischen Gründen notwendig. Eine gute Zahnpflege hilft Karies und Parodontitis vorzubeugen und sorgt für ein frisches Mundgefühl. Sie nimmt somit maßgeblichen Einfluss auf die Gesundheit und trägt zum allgemeinen Wohlbefinden bei.

Die richtige Zahnpflege ist bereits ab dem ersten Zähnchen wichtig. So weiß heutzutage jedes Kind, das tägliches Zähneputzen unerlässlich ist. Dennoch zählen Karies und Erkrankungen des Zahnhalteapparates weltweit zu den häufigsten Infektionserkrankungen. Die Gründe dafür sind vielfältig. So kann der übermäßige Konsum von Zucker, Tabak und Alkohol ebenso wie eine mangelhafte Sorgfalt bei der Zahnpflege Auslöser der Erkrankungen sein. Hinzu kommt, dass das alltägliche Zähneputzen zwar einen wichtigen Teil der alltäglichen Mundhygiene ausmacht, es allein damit aber nicht getan ist.

Ein artenreiches Ökosystem

Dass die Darmflora, wie die Mikroorganismen in unserem Darm zusammenfassend genannt wird, maßgeblich zur Gesundheit beiträgt, gilt wissenschaftlich als erwiesen. Kommt es zu einem Ungleichgewicht (=Dysbiose), kann diese Störung der Darmflora Auslöser unterschiedlichster Krankheiten sein. Die nützlichen Mikroorganismen besiedeln jedoch nicht nur den Darm, sondern sind überall auf unserem Körper zu finden – so auch im Mundraum. Experten sprechen von der sogenannten Mundflora.

Auch hier ist ein Gleichgewicht für die ganzheitliche Gesundheit von Bedeutung. Im Laufe des Lebens unterliegt die Mundflora einem natürlichen Wandel, bedingt durch bspw. den Zahndurchbruch oder hormonelle Veränderungen im Zuge der Pubertät. Dies geschieht allerdings ohne gesundheitliche Beeinträchtigungen. Anders sieht es bei einer einseitigen Ernährung, Tabakgenuss, dem Gebrauch von Antibiotika oder mangelhafter Mundhygiene aus. Diese können allesamt eine Dysbiose im Mundraum begünstigen und so oralen Entzündungen mit enorm schädlichem Potenzial zur Folge haben.

Zahnpflege zu Hause

Für die alltägliche Pflegeroutine sind Zahnbürste und Zahnpasta absolut unerlässlich. Zusätzlich sollten sie durch Zahnseide oder Interdentalbürsten ergänzt werden, da die feinen Zahnzwischenräume von der Zahnbürste nicht ausreichend gereinigt werden können. Mundspülungen und Zahnpflegekaugummis können die tägliche Zahnpflege zwar ergänzen, allerdings die Zahnbürste in keinem Fall ersetzen. Zweimal täglich sollte mindestens geputzt werden – jeweils mindestens 2 Minuten lang. Dabei sind Kauflächen sowie die Zahninnen- und Außenflächen gleichermaßen schonend zu reinigen. „Unkoordiniertes Schrubben“ ist nicht empfehlenswert und schadet eher dem Zahnfleisch.

Neben dem alltäglichen Zähneputzen ist regelmäßige Prophylaxe wichtig. Die Zahnbürste allein kann die fachmännische Kontrolle beim Zahnarzt nicht ersetzen. Eventuelle Mängel oder kleinere Schäden können so rechtzeitig behoben werden, bevor es zu größeren Problemen kommt.

Wenn einem das Wasser im Mund zusammenläuft …

…, dann ist das aus Sicht der Mundflora sehr gut, denn die Speichelflüssigkeit stellt eine reiche Nährstoffquelle für die nützlichen Mikroorganismen dar. Ballaststoffreiche Vollwertnahrung mit einem hohen Rohkostanteil muss lange gekaut werden, stimuliert den Speichelfluss und fördert so die das bakterielle Gleichgewicht in der Mundhöhle. Gleichzeitig unterstützt starkes Kauen die Selbstreinigung der Zähne und massiert das Zahnfleisch. Antientzündliche Lebensmittel wie Ingwer, Zwiebeln oder Tomaten können ebenfalls dabei helfen, gesund zu bleiben. Mineralstoffe wie Calcium und Phosphat stärken überdies den Zahnschmelz.

Süßes macht sauer – und die Zähne krank

Bei zucker- und säurehaltigen Speisen ist hingegen Vorsicht geboten. Sie lassen den pH-Wert in der Mundhöhle in ein saures Milieu absinken. So wird Zucker von den ansässigen Bakterien beispielsweise in Säure umgewandelt. Diese greift den Zahnschmelz an und macht ihn weich. Ein Grund mehr Süßes unbedingt in Maßen zu verzehren. Zusätzlich ist es ratsam, nach dem Verzehr entsprechender Speisen ca. 1 Stunde mit dem Zähneputzen zu warten, um den weichen Zahnschmelz nicht zu beschädigen. Ein dauerhaft niedriger pH-Wert unterbricht die Remineralisationsphase des Zahnschmelzes komplett und kann die Entwicklung von Karies zur Folge haben.

Fazit:

Die Pflege der Zähne und des Mundraums sollte nicht nur aus ästhetischen Gesichtspunkten, sondern vor allem auch zum Erhalt der Gesundheit mit großer Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit durchgeführt werden. Hierfür ist die Cellagon vident Zahncreme bestens geeignet. Das alltägliche Zähneputzen ist allerdings nur ein wichtiger Faktor, der dauerhaft zu einem gesunden und strahlenden Lächeln beitragen kann. Wie so oft spielt auch der generelle Lebensstil inklusive einer ausgewogenen Ernährung eine tragende Rolle.