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Leaky-Gut-Syndrom – wenn der Darm durchlässig wird

Ein gesunder Darm spielt nicht nur für die Verdauung eine wichtige Rolle, sondern auch für das weitere Wohlbefinden im Körper. In diesem Zusammenhang gewinnt das sogenannte „Leaky-Gut-Syndrom“ – auch kurz einfach „Leaky Gut“ genannt – zunehmend an Bedeutung. Doch was genau verbirgt sich hinter dem Begriff Leaky Gut, was sind typische Symptome und wie lässt sich das Leaky-Gut-Syndrom behandeln? Das und mehr zum durchlässigen Darm erfährst du in diesem Blogartikel.

Was ist das Leaky-Gut-Syndrom?

Beim Leaky Gut handelt es sich um eine Barrierestörung (auch Permeabilitätsstörung), bei welcher die Darmschleimhaut durchlässig wird. Daher stammt auch der Begriff „durchlässiger Darm“. Infolgedessen können unerwünschte Stoffe wie Giftstoffe (Toxine) ungehindert in den Blutkreislauf gelangen. Dies wiederum kann sowohl zu entzündlichen Prozessen als auch zu einer Überreaktion des Immunsystems führen.

In diesem Kontext spielt auch die sogenannte Darmbarriere eine wichtige Rolle – und zwar als Schutzfunktion für den gesamten Körper.

Die Darmbarriere besteht insgesamt aus:

  1. Dem Mikrobiom im Darm mit seinen ca. 100 Billionen Darmbakterien
  2. Der Schleimschicht des Darms (auch Mukus genannt)
  3. Dem Immunsystem des Darms, in welchem sich 70 – 80 Prozent aller Immunzellen unseres Körpers befinden.
  4. Der Darmschleimhaut, die aus zahlreichen Schleimhautzellen besteht. Diese wiederum sind über sogenannte „Tight Junctions“ miteinander verbunden. Bei diesen handelt es sich um Proteine, welche die Schleimhautzellen zusammenhalten.

Beim Leaky Gut kann die Darmbarriere an verschiedenen Stellen aus dem Gleichgewicht geraten:

  1. Gestörte Darmflora: Sind zu wenig „gute“ Darmbakterien vorhanden, so können sich „schlechte“, entzündungsfördernde Bakterien leichter vermehren. Kommt es dann infolgedessen zu einer Entzündungsreaktion, begünstigt dies wiederum, dass die Darmschleimhaut durchlässiger wird – und ein Leaky Gut entsteht.
  2. Auch die schützende Mukus-Schicht des Darms wird dann zunehmend dünner.
  3. Schließlich arbeiten die „Tight Junctions“ nicht mehr richtig. Dadurch werden die Schleimhautzellen nicht mehr wie gewünscht zusammengehalten – und der Darm wird durchlässig. Daher wird der durchlässige Darm zuweilen auch mit dem Begriff „Tight-Junction-Störung“ betitelt.

Beim Leaky-Gut-Syndrom handelt es sich um ein funktionelles Störungsbild, welches schulmedizinisch noch nicht eindeutig klassifiziert ist.

Mögliche Ursachen für einen durchlässigen Darm

Als Entstehungsursachen für das Leaky-Gut-Syndrom gelten verschiedene Faktoren. Zu diesen gehören:

  • Ungesunde Ernährung: Ein hoher Zuckerkonsum und verarbeitete Lebensmittel können die Darmschleimhaut schwächen.
  • Medikamente: Antibiotika, Schmerzmittel und einige weitere Medikamente können das Gleichgewicht der Darmbarriere stören – und sie schädigen.
  • Lebensstil und Umweltgifte: Auch weitere Faktoren wie chronischer Stress, Alkohol sowie Umweltgifte können Entzündungen im Darm fördern und so einen Leaky Gut begünstigen.

Symptome eines Leaky-Gut-Syndroms

Die Symptome, die für einen Leaky Gut sprechen, können sehr unterschiedlich sein.

Mögliche Symptome für ein Leaky-Gut-Syndrom sind unter anderem:

  • Verdauungsprobleme wie Blähungen, Durchfall, Völlegefühl oder reizdarmähnliche Beschwerden
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Chronische Müdigkeit
  • Hautprobleme

Darüber hinaus werden sogar Autoimmunerkrankungen und Stimmungsschwankungen sowie die Entstehung weiterer Erkrankungen mit dem löchrigen Darm in Verbindung gebracht.

Die Rolle des Mikrobioms beim Leaky Gut

Wie bereits erwähnt, spielt auch das Darmmikrobiom mit seinen Darmbakterien bei der Entstehung des Leaky Gut eine wichtige Rolle, da eine gestörte Darmflora die Durchlässigkeit der Darmwand begünstigen kann. Logischer Weise kommt hier somit auch der Ernährung eine große Bedeutung zu. Doch wie sehen hier die genauen Zusammenhänge aus?

Unser Darmmikrobiom hat ein Gewicht von insgesamt etwa einem Kilogramm und beherbergt ungefähr 100 Billionen Darmbakterien. Diese wiederum umfassen über 500 verschiedene Arten. Übrigens unterscheidet sich die genaue Zusammensetzung des Darmmikrobioms von Mensch zu Mensch. Somit ist das Mikrobiom im Darm wie eine Art einzigartiger „mikrobieller Fingerabdruck“.

Die verschiedenen Darmbakterien produzieren unter anderem kurzkettige Fettsäuren sowie Neurotransmitter-Vorstufen, wie zum Beispiel Tryptophan. Bei diesem handelt es sich um eine Neurotransmitter-Vorstufe für das „Glückshormon“ Serotonin. Ebenso produzieren einige Bakterien im Darm Vitamine wie beispielsweise Vitamin K sowie verschiedene B-Vitamine.

Durch diese Zusammenhänge können die Vorgänge im menschlichen Darm auch unser Wohlbefinden über den Darm hinaus beeinflussen. So weisen Studien zum Beispiel darauf hin, dass Veränderungen in der Zusammensetzung der Darmflora zur Entstehung von Entzündungsreaktionen, Fettleibigkeit und verschiedener Erkrankungen beitragen können.1

Auch beim Leaky-Gut-Syndrom spielen die Darmbakterien wie erwähnt eine wichtige Rolle, da sie den Aufbau der Darmschleimhaut unterstützen und das Immunsystem regulieren.

Diverse wissenschaftliche Erkenntnisse belegen den Zusammenhang zwischen Darmfunktionsstörungen wie dem Leaky-Gut-Syndrom und Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts sowie darüber hinaus. Ebenso zeigt die Forschung, dass die Ernährung sowohl bei der Entstehung als auch bei der Behebung von krankheitsbedingten Darmfunktionsstörungen eine zentrale Rolle spielt.2

So kann beispielsweise laut Studien ein hoher Gemüse- und Obstkonsum das Krankheitsrisiko senken. Denn Gemüse, Obst und weitere pflanzliche Lebensmittel wie Tee oder Saft enthalten beispielsweise sekundäre Pflanzenstoffe und Verbindungen wie Polyphenole, Resveratrol oder Curcumin. Diese können die Darmdurchlässigkeit senken und die Darmfunktion verbessern. Konkret erfolgt dies dadurch, dass entzündungsförderliche Zytokine reduziert und entzündungshemmende Zytokine erhöht werden.3 Dies kann insgesamt einem Leaky Gut entgegenwirken.

Im Zusammenhang mit dem Thema durchlässiger Darm, Darmgesundheit und Gesundheit insgesamt gewinnen auch Präbiotika und auch Probiotika zunehmend an Bedeutung.

Präbiotika wie Oligosaccharide fördern selektiv nützliche Darmbakterien wie beispielsweise Laktobazillen, Bifidobakterien und das Faecalibacterium prausnitzii. Konkret dienen die Präbiotika den als gesundheitsförderlich geltenden Darmbakterien als Nahrung.

Diese Darmbakterien wiederum kommen der Darmgesundheit zu Gute, verbessern die Darmbarriere4 – und wirken somit einem Leaky-Gut-Syndrom entgegen.

Auch bei Probiotika zeigte eine Studie, dass durch Probiotika-Gabe die Zonulin-Konzentration gesenkt werden konnte.5 Da ein erhöhter Zonulin-Wert ein möglicher Hinweis für ein Leaky-Gut-Syndrom ist, spricht dies wiederum dafür, dass Probiotika einem durchlässigen Darm entgegenwirken könnten. Bei Probiotika handelt es sich um probiotische Bakterien wie verschiedene Arten von Bifidobakterien und Laktobazillen, die als gesundheitsförderlich gelten.

Leaky-Gut-Syndrom, Darmgesundheit und Ernährung

Wenn du einem Leaky Gut vorbeugen und deinem Darm Gutes tun willst, setze auf einen guten Speiseplan. Hier gilt allgemein eine ausgewogene, ballaststoffreiche Ernährung als gesundheitsförderlich. Auf zuckerhaltige sowie verarbeitete Lebensmittel solltest du hingegen weitgehend verzichten.

Um einen Leaky Gut mit präbiotischem Ansatz zu behandeln – beziehungsweise einem durchlässigen Darm vorzubeugen – bieten sich folgende präbiotische Lebensmittel an:

  • Chicoreewurzeln
  • Artischocken
  • Zwiebeln
  • Knoblauch
  • Lauch
  • Sojabohnen
  • Bananen

Auch Ballaststoffe aus Gemüse, Obst und Vollkornprodukten oder Pseudogetreide wie beispielsweise Quinoa fördern die Darmgesundheit. Darüber hinaus tragen sie zur Vielfalt der Darmflora bei.

Probiotische Lebensmittel, darunter insbesondere fermentierte Nahrungsmittel wie Joghurt oder Sauerkraut, bieten probiotische Kulturen, die als besonders gut für den Darm gelten.

Darüber hinaus unterstützen warme Mahlzeiten und Getränke wie Wasser oder Kräutertees die Verdauung auf natürliche Weise.

Wie Cellagon den Darm ganzheitlich unterstützen kann

Wie bereits erwähnt, spielt die Ernährung für einen gesunden Darm> – und um einem Leaky Gut vorzubeugen oder diesen zu behandeln – eine wichtige Rolle. Doch im fordernden Alltag kommt gerade der für die Versorgung mit ausreichend Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen erforderliche Konsum an Obst und Gemüse oftmals zu kurz.

Hier setzen die Cellagon-Produkte an: So vereint das flüssige Mikronährstoffkonzentrat „Cellagon aurum“ über 80 Zutaten aus ausgewählten Quellen an Obst, Gemüse und Kräutern sowie Ölen mit funktionellen Inhaltsstoffen. Darüber hinaus enthält Cellagon aurum auch Zutaten wie Stutenmilch, Oligofruktose und milchsauervergorene Zutaten aus verschiedenen Gemüsearten.

Alle, die es gerne etwas milder mögen, finden mit „Cellagon aurum Dunkle Sommerbeere“ die passende vegane Variante. Auch sie kombiniert unter anderem milchsauervergorene Zutaten aus Sauerkraut, Gurke, Karotte, Pastinake und roter Bete. Die darin für die Milchsäuregärung enthaltenen Laktobazillen wiederum können der Darmgesundheit zu Gute kommen.

FAQ – Häufige Fragen zum Thema Leaky Gut

Nachfolgend gibt es unsere Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Thema Leaky Gut.

Ein Parameter, der Hinweise auf ein vorhandenes Leaky-Gut-Syndrom geben kann, ist Zonulin. Bei Zonulin handelt es sich um ein Protein, das die Darmschleimhaut durchlässiger machen kann. Darüber hinaus werden in diesem Kontext gelegentlich ebenfalls folgende Parameter betrachtet:

  • Sekretorisches IgA (auch sIgA, ein Immunmarker der Darmschleimhaut)
  • Alpha-1-Antitrypsin (ein Entzündungsmarker).
Dabei gelten alle drei Marker nicht als eindeutiger Nachweis für einen Leaky Gut, sondern eher als Hinweis auf eine möglicherweise erhöhte Durchlässigkeit des Darms (primär Zonulin).

Studien weisen darauf hin, dass beispielsweise Prä- oder Probiotika einem Leaky Gut entgegenwirken können. So deutete beispielsweise eine Studie darauf hin, dass durch Probiotika die Zonulin-Konzentration gesenkt werden konnte.6 Auch sekundäre Pflanzenstoffe können laut Studien die Darmdurchlässigkeit reduzieren und die Darmfunktion verbessern.7

Bei Symptomen eines Leaky Gut ist für eine individuell optimale Ernährung zunächst eine Abklärung durch den Haus- oder Facharzt sinnvoll. Allgemein gilt eine ausgewogene, ballaststoffreiche Ernährung als gesundheitsförderlich. Zuckerhaltige und stark verarbeitete Lebensmittel sollten hingegen gemieden werden.

Wie schnell sich die Darmbarriere regeneriert, hängt vom konkreten Fall ab. Allerdings zeigen Studien, dass sich eine Ernährungsumstellung bereits kurzfristig auf das Darmmikrobiom auswirken kann.8

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