Mit natürlichen Vitalstoffen das Immunsystem stärken – so geht’s
Ob im hektischen Alltag, in der kalten Jahreszeit oder bei ständiger Belastung, unser Immunsystem ist täglich gefordert. Damit es stark und widerstandsfähig bleibt, braucht der Körper ausreichend Unterstützung mit natürlichen Vitalstoffen. Denn nur ein gut funktionierendes Immunsystem schützt uns zuverlässig vor Krankheitserregern und hilft dem Körper, sich schneller zu erholen.
Warum ein starkes Immunsystem so wichtig ist
Unser Immunsystem arbeitet ständig daran, uns vor Viren, Bakterien und anderen Krankheitserregern zu schützen. Es besteht aus zwei Bereichen: dem angeborenen Immunsystem und dem erworbenen (adaptiven) Immunsystem.
Das angeborene Immunsystem ist die erste Verteidigungslinie. Hier übernehmen spezialisierte Zellen wie Makrophagen (Fresszellen), dendritische Zellen und Neutrophile die Abwehr. Neutrophile erkennen und zerstören Eindringlinge rasch und unterstützen so die Makrophagen. Denn Makrophagen nehmen Krankheitserreger auf und „zerkleinern“ sie. Dabei präsentieren sie die kleinen Bestandteile der Erreger, sogenannte Antigene, auf ihrer Oberfläche.
Daraufhin kommt das erworbene Immunsystem ins Spiel, welches sich erst im Laufe des Lebens durch den Kontakt mit Krankheitserregern entwickelt. Durch die Interaktion zwischen dendritischen Zellen und Makrophagen werden bestimmte Abwehrzellen, die T-Zellen, informiert. Die T-Zellen können die infizierten Zellen gezielt durch Ausschüttung von Botenstoffen wie Zytokine und Chemokine zerstören. Gleichzeitig werden B-Zellen aktiviert, welche Antikörper produzieren. Diese erkennen das Virus gezielt, markieren es und machen es so für die Makrophagen sichtbar und angreifbar. Ein besonderer Vorteil des erworbenen Immunsystems ist, dass es sich durch die Bildung von Gedächtniszellen an Erreger erinnert. Diese sorgen dafür, dass der Körper bei einem erneuten Kontakt mit demselben Erreger schneller und effektiver reagieren kann. Oft, bevor Krankheitssymptome überhaupt entstehen.
Ein gut funktionierendes Immunsystem schützt also nicht nur akut vor Infektionen, sondern sorgt auch für eine nachhaltige Abwehrkraft.
Welche Vitalstoffe das Immunsystem unterstützen
- Provitamin A: bildet Immunglobulin A (Antikörper)– schützt Schleimhäute, erste Abwehr gegen Viren
- Vitamin D: reguliert die Immunantwort, verhindert übermäßige Reaktionen (z. B. unnötige Entzündungen), unterstützt die Reifung von Makrophagen und aktiviert antimikrobielle Peptide
- Vitamin C: aktiviert Immunzellen und neutralisiert freie Radikale (antioxidativ)
- B-Vitamine: Vitamin B6, Vitamin B12 und Folat verbessern die Immunabwehr
- Eisen: wichtig für Makrophagen & Neutrophile
- Selen: fördert T-Zell-Vermehrung, stärkt gezielte Immunantwort
- Zink: entzündungshemmend, antioxidativ, antiviral und reguliert die Transformation in aktive T-Zellen
Natürliche Quellen für immunaktive Vitalstoffe
Um das Immunsystem zu stärken, ist eine ausgewogene Ernährung entscheidend. Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und bestimmte tierische Produkte liefern wichtige Mikronährstoffe für das Immunsystem.
Das sogenannte Provitamin A, auch Beta-Carotin genannt, ist eine Vorstufe von Vitamin A. Es wird im Körper in die aktive Form umgewandelt und vor allem im Fettgewebe gespeichert. Gute Quellen sind vor allem gelbgefärbtes Obst und Gemüse wie Karotten, Süßkartoffeln und Melonen sowie grünes Blattgemüse.
Vitamin D kann der Körper bei ausreichend Sonnenlicht selbst bilden. In Deutschland ist das meist nur zwischen März und Oktober möglich, wenn wir regelmäßig draußen sind. Besonders ältere Menschen, Menschen mit dunkler Haut, chronischen Erkrankungen oder wenig Sonnenkontakt haben ein höheres Risiko für einen Vitamin-D-Mangel. Über die Ernährung allein lässt sich der Bedarf kaum decken, da nur wenige Lebensmittel wie fettreicher Seefisch oder UV-behandelte Pilze nennenswerte Mengen enthalten.
Vitamin C kommt in höheren Konzentrationen in Obst und Gemüse wie etwa in Zitrusfrüchten, Paprika oder Brokkoli vor. Da Vitamin C empfindlich gegenüber Hitze ist, kann langes Kochen oder Trocknen den Gehalt deutlich reduzieren.
Vitamin B6 ist in Fleisch besonders gut verfügbar, weitere gute Quellen sind Nüsse, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukte. Folat, die natürliche Form von Vitamin B9, wird im Körper hauptsächlich in der Leber gespeichert, daher weist insbesondere die Rinder- oder Hühnerleber sehr hohe Gehalte auf. Auch pflanzliche Lebensmittel wie Sojabohnen und grünes Blattgemüse enthalten Folat. Tierische Quellen bieten dabei in der Regel eine höhere Bioverfügbarkeit. Allerdings ist Folat empfindlich gegenüber Hitze und Sauerstoff, beim Kochen können bis zu 50 % verloren gehen.
Vitamin B12 ist fast ausschließlich in tierischen Lebensmitteln, etwa in Fleisch, Fisch, Eiern oder Milchprodukten in relevanten Mengen enthalten. Pflanzliche Lebensmittel wie Sauerkraut, Meeresalgen oder Shiitake-Pilze können zwar Vitamin-B12-ähnliche Verbindungen enthalten, diese sind für den menschlichen Körper jedoch nicht verwertbar und tragen daher nicht zur Versorgung bei.
Eisen kann in zwei Formen vorliegen. Hämeisen ist vor allem in tierischen Lebensmitteln enthalten. Nicht-Hämeisen kommt in pflanzlichen Quellen wie Kartoffeln mit Schale, Hülsenfrüchten oder Tofu vor. Eisen wirkt wie ein zweischneidiges Schwert für das Immunsystem. Bei ausreichender Versorgung unterstützt es die Bildung und Funktion von Immunzellen. Ein Mangel hingegen schwächt die Abwehrkräfte. Gleichzeitig kann ein zu hoher Eisenspiegel das Wachstum mancher Krankheitserreger begünstigen. Entzündungen erschweren zusätzlich die Eisenaufnahme und -verwertung, wodurch ein ständiger Kampf um das Eisen zwischen Körper und Erregern entsteht.
Selen ist in pflanzlichen Lebensmitteln wie Kohl-, Zwiebelgemüse, Hülsenfrüchten und Getreide enthalten, aber auch in Fleisch und Eiern. Der Selengehalt von pflanzlichen Lebensmitteln schwankt jedoch stark, da er vom Selenvorkommen im Boden abhängt. In Ländern wie Kanada, den USA oder Venezuela sind die Gehalte deutlich höher als in Europa. Tierische Produkte liefern hingegen oft konstantere Mengen, da Selen dem Tierfutter gezielt zugesetzt wird.
Zink ist vor allem in tierischen Lebensmitteln wie Fleisch, Leber, Eiern und Austern enthalten, aber auch in Nüssen und Vollkornprodukten. Pflanzliche Stoffe wie Phytinsäure (z. B. in Vollkorngetreide und Hülsenfrüchten) und Lignine (z. B. in Leinsamen) können die Aufnahme von Zink im Darm verringern. Auch hohe Mengen an Eisen oder Kupfer stören die Zinkverwertung. Umgekehrt kann zu viel Zink langfristig einen Kupfermangel verursachen.
Lebensstilfaktoren, die das Immunsystem beeinflussen
Alltägliche Lebensgewohnheiten wie Bewegung, Schlaf, Ernährung und Stress spielen eine entscheidende Rolle für eine starke Abwehr.
Moderater Sport stärkt das Immunsystem, weil er kurzfristig leichte Entzündungsreize setzt. Der Körper reagiert darauf mit einer natürlichen Gegenreaktion und aktiviert dabei seine Abwehrkräfte. Bei sehr intensivem Ausdauersport kann es vorübergehend zu einer Schwächung des Immunsystems kommen, das sogenannte ‚offene Fenster‘. In dieser Phase, die 3 bis 5 Tage dauern kann, ist der Körper anfälliger für Infekte, besonders der Atemwege. Bei sehr intensiver körperlicher Belastung entstehen im Körper sogenannte freie Radikale. Ein gewisses Maß an freien Radikalen ist völlig normal, aber im Überfluss entsteht der oxidative Stress. Dadurch werden Zellen angegriffen und Schäden an bspw. Muskeln, Leber oder Blutgefäßen angerichtet. Durch regelmäßiges moderates Training gewöhnt sich der Körper daran und entwickelt eigene Schutzmechanismen. Außerdem helfen sogenannte Radikalfänger, auch Antioxidantien genannt, wie Vitamin C oder E die freien Radikale zu neutralisieren.
Auch Stress wirkt sich auf unser Immunsystem auf unterschiedliche Weise aus, je nachdem, ob er kurzfristig oder langfristig besteht. Kurzfristiger Stress, zum Beispiel durch eine Herausforderung oder körperliche Aktivität, kann die Immunabwehr kurzfristig stärken. Anders verhält es sich bei chronischem Stress, der dauerhaft anhält. Dieser führt zu einer Schwächung des Immunsystems, wodurch die Abwehrkräfte sinken und das Risiko für Infektionen und Entzündungen steigt. Das gilt sowohl für anhaltenden psychischen Stress als auch für körperlichen Stress, wie etwa bei zu intensivem oder übermäßigem Training
Guter Schlaf ist entscheidend für ein starkes Immunsystem. Durch Schlafmangel werden weniger wichtige Hormone wie Melatonin, Leptin und Prolaktin produziert, wodurch das Immunsystem langfristig geschwächt wird. Das führt nicht nur dazu, dass man sich weniger fit fühlt, sondern auch, dass man anfälliger für Infekte ist und manche Medikamente schlechter wirken können.
Neben verschiedenen genetischen sowie äußeren Komponenten beeinflusst vor allem unsere Ernährung die Funktion des Immunsystems. Eine angemessene Aufnahme von Makro- und Mikronährstoffen ist für ein gut funktionierendes Immunsystem von großer Bedeutung. Mangel- bzw. Fehlernährung können die Immunantwort beeinträchtigen, so dass eine fein abgestimmte Immunreaktion nicht mehr gewährleistet ist.
Cellagon-Produkte und das Immunsystem
Die Mikronährstoffkonzentrate von Cellagon können eine wertvolle Unterstützung sein, wenn es darum geht, die tägliche Versorgung mit Mikronährstoffen zu ergänzen. Die Mikronährstoffkonzentrate enthalten eine Vielzahl an wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen, darunter Vitamin C, Vitamin D, Vitamin B6 und Vitamin B12 sowie Zink, Selen und Eisen. Diese Mikronährstoffe tragen nachweislich zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei. Darüber hinaus helfen Vitamin C und Zink, die Zellen vor oxidativem Stress zu schützen. Hervorzuheben sind vor allem auch Beta Glucane aus Hefe, Glutathionhefe und Gelee Royal, die zur Besonderheit von Cellagon aurum beitragen.
Häufige Fragen
Vitamine wie Vitamin A, Vitamin C, Vitamin D, Vitamin B6, Vitamin B12 und Folat sowie die Mineralstoffe Zink, Selen, Eisen und Kupfer unterstützen nachweislich eine normale Funktion des Immunsystems.
Besonders in belastenden Phasen oder bei unausgewogener Ernährung kann eine gezielte Ergänzung sinnvoll sein, um Versorgungslücken zu vermeiden.
Das ist sehr individuell. Erste Effekte können sich oft schon nach einigen Tagen bis Wochen zeigen, abhängig vom Ausgangsniveau, der eingenommenen Menge und der Ernährungssituation.
Obst und Gemüse sind eine wichtige Basis für die Mikronährstoffversorgung. Auch Nüsse, Samen, Hülsenfrüchte, Milchprodukte, Fisch und Fleisch liefern wertvolle Vitalstoffe. Wer sich ausgewogen ernährt, deckt seinen Nährstoffbedarf in der Regel ausreichend. Wenn das jedoch nicht möglich ist, kann eine gezielte Nahrungsergänzung sinnvoll sein.
Vitamin D unterstützt das Immunsystem, indem es Entzündungen hemmt und die Abwehr reguliert. Es fördert die Reifung wichtiger Immunzellen (Makrophagen) und aktiviert antimikrobielle Peptide, die Viren bekämpfen können. Ein Mangel kann die Immunabwehr schwächen.