Quinoa – das nährstoffreiche Superfood für eine gesunde Ernährung
Seit einiger Zeit erfreut sich Quinoa auch hierzulande großer Beliebtheit. So haben die kleinen Körner nicht nur den Ruf, für den Darm und darüber hinaus gesund zu sein. Quinoa gilt sogar als wahres Superfood. Doch was genau steckt in Quinoa – und macht es zur begehrten Zutat für Bowles, Salate und andere Speisen? Das und mehr zu Quinoa erfahren Sie in diesem Beitrag.

Was ist Quinoa?
Quinoa sieht zwar auf den ersten Blick aus wie Getreide. Allerdings zählt es wie auch Amaranth oder Buchweizen zu den sogenannten „Pseudogetreiden“.
In Deutschland wird Quinoa seit einigen Jahren als Superfood gefeiert – doch die beliebten Körner gibt es eigentlich schon mehrere tausend Jahre. Seinen Ursprung hat Quinoa in der Andenregion von Südamerika. Botanisch gesehen gehört das Pseudogetreide zu den sogenannten Fuchsschwanzgewächsen – wie übrigens auch Spinat, Mangold oder rote Beete.
Quinoa ist reich an pflanzlichem Eiweiß, Ballaststoffen und Mineralstoffen. Die kleinen Körner können unterteilt werden in:
- weißes Quinoa
- schwarzes Quinoa
- rotes Quinoa.
Die verschiedenen Quinoa-Arten unterscheiden sich nicht nur optisch hinsichtlich der Körnergröße, sondern auch geschmacklich.
Warum ist Quinoa so gesund?
Quinoa enthält nicht nur viel pflanzliches Eiweiß. Es ist auch reich an essenziellen Aminosäuren. Konkret enthält es sogar alle neun davon, nämlich:
- Histidin
- Isoleucin
- Leucin
- Lysin
- Methionin
- Phenylalanin
- Threonin
- Tryptophan
- Valin.
Neben den neun essenziellen Aminosäuren bringt Quinoa noch weitere Super-Food-Eigenschaften mit. Es ist nämlich ebenso reich an Mineralstoffen wie Magnesium, Eisen und Zink sowie verschiedenen B-Vitaminen. Diese Mineralstoffe und Vitamine wiederum tragen vereint zu einer normalen Funktion von Nerven, Blutbildung und Stoffwechsel bei.
Darüber hinaus enthält Quinoa viele Ballaststoffe, welche die Verdauung fördern und für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl sorgen.
Darum ist Quinoa auch gesund für den Darm
Neben den bereits genannten Vorteilen ist Quinoa auch gesund für den Darm. Konkret unterstützt das Pseudogetreide die Darmgesundheit wie folgt:
- Ballaststoffreich: Quinoa enthält wie erwähnt viele Ballaststoffe – und zwar lösliche sowie unlösliche. Diese fördern die natürliche Darmbewegung, erhöhen das Stuhlvolumen und können Verstopfungen vorbeugen. Zudem dienen Ballaststoffe auch den nützlichen Darmbakterien im menschlichen Körper als Nahrung – und unterstützen somit eine gesunde Darmflora. Daher kann Quinoa auch zum Gleichgewicht der Mikroorganismen im Verdauungstrakt beitragen.
- Leicht verdaulich und glutenfrei: Da Quinoa kein Gluten enthält, eignet es sich hervorragend für Menschen, die sich glutenfrei ernähren. Außerdem ist Quinoa leicht verdaulich und unterstützt somit eine darmfreundliche Ernährung.
- Regt Bewegung der Darmmuskulatur an: Weil Quinoa im Magen aufquillt, wirkt es sich auch positiv auf die Bewegung der Darmmuskulatur aus.
Aufgrund seiner zahlreichen positiven Eigenschaften setzen wir Quinoa auch in unseren Cellagon-Mikronährstoffkonzentraten ein – wie Cellagon aurum , Cellagon aurum Dunkle Sommerbeere, Cellagon vitale plus, Cellagon felice und Cellagon T.GO. Insgesamt vereint beispielsweise Cellagon aurum über 80 wertvolle Zutaten mit ernährungsphysiologisch relevanten Inhaltsstoffen, darunter neben Quinoa auch Acerolakirsche, Blaubeere, Brokkoli und weitere sorgfältig ausgewählte Zutaten.
Quinoa in der Ernährung – für wen besonders geeignet?
Glutenfrei, eiweiß- und nährstoffreich – durch seine besonderen Eigenschaften eignet sich das gesunde Pseudogetreide Quinoa hervorragend bei:
- Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie: Da Quinoa glutenfrei ist, eignet es sich ideal für Menschen, die von Glutenunverträglichkeit oder Zöliakie betroffen sind – und somit möglichst auf Gluten verzichten sollten.
- Sportlern: Aufgrund seines hohen Gehalts an pflanzlichem Eiweiß erfreut sich Quinoa bei Sportlern großer Beliebtheit. Hier unterstützt es ideal die proteinreiche Ernährung.
- Erhöhtem Nährstoffbedarf: Für Schwangere oder Kinder in der Wachstumsphase sowie andere Menschen mit erhöhtem Nährstoffbedarf ist das unter anderem auch für den Darm gesunde Quinoa optimal.
- Für Vegetarier und Veganer: Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, schätzen Quinoa insbesondere wegen seines hohen Gehalts an rein pflanzlichem Eiweiß. Ein weiterer Vorteil hier ist, dass das Pseudogetreide wie auch Eier, Milchprodukte oder Fleisch alle neun Aminosäuren enthält.
So lässt sich Quinoa einfach zubereiten
Alle Arten des Pseudogetreides Quinoa können Sie leicht in nur drei Schritten zubereiten. Gehen Sie hierzu wie folgt vor:
- Spülen Sie die Quinoa-Körner zunächst in einem feinen Küchensieb unter fließendem Wasser gut ab. Dies ist wichtig, um die überschüssigen Bitterstoffe (Saponine) auszuspülen.
- Geben Sie nun einen Teil Quinoa in einen Kochtopf und gießen Sie diesen mit zwei Teilen leicht gesalzenem Wasser oder Gemüsebrühe auf. Sie können übrigens auch einen Reiskocher für die Zubereitung verwenden.
- Kochen Sie alles zu Beginn einmal kurz auf höchster Stufe auf. Wechseln Sie dann auf eine niedrige Stufe und lassen Sie alles für den Rest der Garzeit sanft weiterköcheln. Decken Sie den Topf dazu ab. Die Garzeit beträgt insgesamt etwa 15 Minuten.
Beachten Sie auch die Hinweise auf der Verpackung, da die optimalen Mengenangaben und Garzeit je nach Quinoa-Sorte leicht variieren können.
Tipps zur Verwendung und für Speise-Variationen mit Quinoa:- Rösten Sie das Quinoa für einen intensiveren Geschmack optional vor dem Kochen kurz in einer Pfanne an.
- Wenn Sie Gewürze mögen, fügen Sie dem Quinoa zum Kochen nach Belieben Rosmarin, Majoran, Thymian oder Lorbeerblätter hinzu, damit die Quinoa-Körner das Aroma aufnehmen können.
- Bringen Sie Vielfalt in Ihren Speiseplan mit Quinoa, indem Sie zwischen weißem, schwarzen und rotem Quinoa wechseln – oder alle drei Arten kombinieren.
- Verwenden Sie Quinoa abwechselnd herzhaft und süß, zum Beispiel als Salatbasis, körnige Beilage oder als fruchtige Frühstücksvariante mit dem Obst Ihrer Wahl.
FAQ – Quinoa, das nährstoffreiche Superfood
Nachfolgend finden Sie unsere Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Quinoa, dem gesunden Pseudogetreide aus Südamerika.
Quinoa, Reis und Couscous unterscheiden sich hinsichtlich vieler Aspekte wie Geschmack, und mehr. Es hängt also davon ab, worauf Ihr Schwerpunkt liegt. Allerdings sind nur Reis und Quinoa glutenfrei. Im Vergleich punktet Quinoa durch einen höheren Gehalt an Ballaststoffen und Mikronährstoffen – und enthält zudem als einziges alle neun essenziellen Aminosäuren.
Ja, Quinoa enthält in der Tat alle neun essenziellen Aminosäuren: Histidin, Isoleucin, Leucin, Lysin, Methionin, Phenylalanin, Threonin, Tryptophan und Valin.
Quinoa ist gleich auf mehrere Arten gesund für den Darm. Einerseits ist das Pseudogetreide sehr ballaststoffreich und enthält sowohl lösliche als auch unlösliche Ballaststoffe. Diese dienen den nützlichen Darmbakterien als Nahrung. Dadurch wird eine gesunde Darmflora unterstützt. Andererseits ist Quinoa leicht verdaulich sowie glutenfrei und regt zudem die Bewegung der Darmmuskulatur positiv an.
Lagern Sie Quinoa kühl, trocken und dunkel – zum Beispiel in einem Schrank oder Ihrer Speisekammer. Schützen Sie es vor Feuchtigkeit, um Schimmelbildung zu vermeiden. Hierzu eignet sich beispielsweise ein luftdicht verschließbares Glas oder Plastikbehälter.
Nicht nur für Kinder ist Quinoa ideal, sondern auch für Schwangere und andere Menschen mit erhöhtem Nährstoffbedarf. Bei Kleinkindern wird Quinoa allerdings oftmals erst ab einem Alter von 2 Jahren empfohlen. Ebenso ist in jedem Fall auf ein gründliches Waschen der Quinoa-Körner vorab zu achten, um die Bitterstoffe (Saponine) wirklich gut auszuspülen.