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Ist Stevia eine gesunde Alternative zu Zucker?

In den letzten Jahren hat sich Stevia einen Namen als gesunde, kalorienfreie sowie zahn- und diabetesfreundliche Alternative zu Zucker gemacht. Doch stimmt das – und was genau hat es mit der Süße aus Steviolglycosiden auf sich? Das und mehr zum Thema Stevia erfahren Sie in diesem Beitrag.

Was ist Stevia?

Bei Stevia handelt es sich um ein Stoffgemisch, welches aus der Pflanze Stevia rebaudiana Bertoni gewonnen wird. Im deutschsprachigen Raum ist Stevia auch als „Süßkraut“ oder „Honigkraut“ bekannt. Ursprünglich stammt die Steviapflanze aus Paraguay, wo ihr Einsatz als Süßungsmittel seit Jahrhunderten verbreitet ist. So werden die Blätter der Pflanze einfach wie Tee aufgebrüht. Der süße Geschmack entsteht dabei durch die Steviolglycoside – konkret durch Steviosid und / oder Rebaudiosid A. Diese kommen von Natur aus in den Blättern der Steviapflanze vor.

Da Stevia zu den sogenannten „neuartigen Lebensmitteln“ gezählt wird, ist das reine Kraut der Steviapflanze in der EU nicht als Lebensmittel zugelassen. Einzig in Früchte- und Kräuterteemischungen dürfen getrocknete Steviablätter als Zutat vorkommen. Als neuartige Lebensmittel gelten jene, die es vor dem 15. Mai 1997 in der EU nicht in nennenswertem Umfang gegeben hat.

Aus diesem Grund darf Stevia nur industriell hergestellt werden. Hierbei müssen die Steviolglycoside aus den Blättern der Pflanze Stevia rebaudiana Bertoni extrahiert werden.

Hergestellt wird Stevia in zwei Hauptphasen:

  1. Der erste Schritt ist die wässrige Extraktion der Steviolglycoside aus den Blättern der Steviapflanze.
  2. Als nächstes folgt die Rekristallisation der Steviolglycoside – entweder aus Methanol oder aber wässrigem Ethanol.

Das daraus resultierende Endprodukt besteht zu mindestens 75 % aus Steviolglycosiden (Steviosid und / oder Rebaudiosid A).

Inzwischen sind auch enzymatisch hergestellte Steviolglycoside mit gewissen Beschränkungen als Süßungsmittel für Lebensmittel zugelassen. Diese werden durch sogenannte „enzymatische Biokonversion“ aus bereits gereinigten Steviolglycosid-Blattextrakten mit Hilfe von Enzymen gewonnen.

Industriell hergestelltes Stevia ist beispielsweise erhältlich als Pulver oder flüssig. Ebenso gibt es – ähnlich zu klassischem Süßstoff – auch Stevia in Tablettenform.

Stevia vs. Zucker: Ein klarer Vorteil für Ihre Gesundheit

Gerade in der heutigen Zeit spielt eine gesundheitsbewusste Ernährung eine wichtige Rolle – unter anderem aufgrund der Zunahme von Übergewicht, Diabetes und Herzkrankheiten. Zucker nur in Maßen zu genießen oder ganz darauf zu verzichten, gehört dazu. Genau hier kommen Steviolglycoside ins Spiel. Denn neben herkömmlichen Süßstoffen stellt auch Stevia eine beliebte Süßealternative zu Zucker dar.

Doch was genau sind die Vorteile von Stevia gegenüber Zucker? Hier für Sie eine kleine Übersicht:

Im Vergleich Zucker Stevia
Kalorien Je nach Zuckerart liegt die Kalorienzahl von Haushaltszucker für 100 g bei etwa 387 bis 400 Kalorien. Die reinen Steviolglycoside haben im Prinzip 0 Kalorien. Allerdings enthalten Stevia-Produkte häufig sogenannte Trägerstoffe wie zum Beispiel Maltodextrin, welche Kalorien haben.

Die Süßkraft von Stevia ist allerdings etwa 200- bis 300-mal so hoch wie die von klassischem Zucker. Dadurch wird für den gleichen Süßungseffekt deutlich weniger Stevia benötigt.

Somit bleibt die Kalorienzahl bei tagesüblichen Dosen von Stevia weiterhin bei annährend 0 Kalorien.

Ein Beispiel: Die Süßkraft von 200 mg Stevia entspricht in etwa der von 40 bis 60 g Zucker.
Zahnfreundlichkeit Zucker begünstigt Karies Stevia ist deutlich zahnfreundlicher als Zucker. Zudem weisen Studien darauf hin, dass Stevia Plaque und Zahnfleischentzündungen entgegenwirken könnte.1
Auswirkungen auf den Blutzuckerspiegel Der Verzehr von Haushaltszucker – insbesondere größerer Mengen – wirkt sich deutlich auf den Blutzuckerspiegel aus. Dieser steigt zunächst schnell an und fällt bei gesunden Menschen nach der Insulinausschüttung auch relativ schnell wieder ab.

Bei Menschen mit Diabetes Typ 2 hingegen steigt der Blutzuckerspiegel aufgrund der vorliegenden Insulinresistenz nach dem Konsum von Haushaltszucker oftmals deutlich stärker an – und bleibt zudem üblicherweise auch wesentlich länger erhöht.
Da Steviolglycoside vom menschlichen Körper nicht wie Zucker verstoffwechselt werden, passieren sie den Verdauungstrakt größtenteils unverändert.

Daher werden sie nicht in Glukose umgewandelt – und haben auch keinen Effekt auf den Blutzuckerspiegel.
Nachhaltigkeit Für den Anbau von Zuckerrohr wird sehr viel Wasser benötigt. Zudem bedarf es einer größeren Menge Zucker, um den gleichen Süßungseffekt zu erzielen wie mit Stevia. Demnach muss im Verhältnis auch mehr angebaut werden. Wie erwähnt ist die Süßkraft von Stevia etwa 200- bis 300-mal so hoch wie die von Haushaltszucker. Dadurch wird eine deutlich geringere Anbaufläche benötigt, um dieselbe Süßkraft zu erzielen.

Somit ist der Konsum von Stevia im Verhältnis deutlich ressourcenschonender.

Sicherheit und rechtliche Aspekte von Stevia

Die Verwendung von Steviolglycosiden ist in der europäischen Union durch die EU-Verordnung 1131/2011 vom 11.11.2011 geregelt. Demnach dürfen seit dem 02. Dezember 2011 Steviolglycoside als Süßstoffe in sehr vielen Lebensmitteln eingesetzt werden. Konkret muss dies unter Angabe des Namens oder aber als E-Nummer E 960 erfolgen. Die Einhaltung eines gewissen Reinheitsstandards ist dabei ebenfalls klar geregelt. So müssen in Steviaextrakt mindestens 95 % Steviolglycoside enthalten sein. Diese wiederum dürfen ausschließlich aus den Blättern der Pflanze Stevia rebaudiana Bertoni gewonnen werden.2 Enzymatisch hergestellte Steviolglycoside haben die E-Nummer E 960c.

Wer sich näher mit dem Thema Stevia beschäftigt, hat vielleicht schonmal gehört, dass ein übermäßiger Stevia-Konsum ungesund sei. So steht Stevia in hohen Dosen in Verdacht, krebserregend und erbgutschädigend zu sein. Andere Untersuchungen hingegen weisen genau auf das Gegenteil hin.3 So zeigen In-vivo-Studien, dass Steviolglycoside insgesamt als nicht genotoxisch einzustufen sind und potenziell gesundheitsfördernde Eigenschaften besitzen, wie zum Beispiel entzündungshemmende, antidiabetische, blutdrucksenkende, immunmodulatorische und sogar antiproliferative und antioxidative Wirkungen.4 Weitere Studien deuten darauf hin, dass Stevia sogar das Wachstum von Krebszellen hemmen könnte.5

Doch was ist nun die Lösung? Hierzu hat die EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit) eine Bewertung der Sicherheit von Steviolglycosiden vorgenommen.
Das Ergebnis: Die toxikologischen Tests zeigten, dass Steviolglycoside weder krebserregend noch erbgutschädigend sind. Ebenso wirken sie sich laut Untersuchungen nicht negativ auf die menschlichen Fortpflanzungsorgane oder ungeborenes Leben aus. Die vom Gremium als zulässig geltende tägliche Aufnahmemenge für Steviolglycoside wurde auf 4 mg pro kg Körpergewicht festgesetzt. Demnach wären für einen Menschen mit einem Körpergewicht von 65 kg bis zu 260 mg Steviolglycoside im Rahmen der als zulässig geltenden täglichen Aufnahmemenge.5

Warum Stevia in Cellagon-Produkten?

Nach umfassender Analyse und Bewertung haben wir uns für Stevia in unseren Cellagon-Produkten entschieden – und das aus gutem Grund:

  1. Bewusste Dosierung: Um eine mögliche Überdosierung zu verhindern, verwenden wir in unseren Cellagon-Produkten nur sehr geringe Mengen von Steviolglycosiden (Siehe nachfolgende Tabelle zu Cellagon-Produkten).
  2. Vergleich mit anderen Süßungsmitteln: Für einen angenehmen Geschmack ist eine gewisse Süße sinnvoll. Hier haben wir Stevia mit herkömmlichen Süßstoffen und Zucker – insbesondere hinsichtlich Aspekten wie Gesundheit und Umweltverträglichkeit – verglichen. Dabei ist die Wahl als Favorit zur Süßung unserer Produkte mit Abstand auf Stevia gefallen.

Wie genau setzen wir Steviolglycoside in unseren verschiedenen Cellagon-Produkten ein? Die Cellagon-Produkte enthalten nur eine geringe Menge an Stevia. Mit einer Tagesportion unseres Cellagon felice oder Cellagon T.GO würden Sie bei einem Körpergewicht von 65 kg nur etwa 3 % der als zulässig geltenden täglichen Aufnahmemenge zu sich nehmen. Bei den anderen Cellagon-Produkten ist es sogar noch weniger.

FAQ – Stevia als gesunde Alternative zu Zucker

Nachfolgend finden Sie unsere Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Thema Stevia und Steviolglycoside.

Was ist Stevia und woher kommt es?

Stevia ist ein Stoffgemisch, das aus der Pflanze Stevia rebaudiana Bertoni gewonnen wird. Die Steviapflanze stammt ursprünglich aus Paraguay. Den süßen Geschmack liefern konkret die in den Blättern der Pflanze vorkommenden Steviolglycoside. Da Stevia zu den neuartigen Lebensmitteln zählt, darf es nur industriell hergestellt werden. Dabei werden die Steviolglycoside aus den Blättern der Steviapflanze extrahiert.

Wieviel Kalorien besitzt Stevia?

Steviolglycoside an sich haben so gut wie keine Kalorien. Stevia-Produkte enthalten allerdings oftmals Trägerstoffe wie Maltodextrin, die wiederum Kalorien haben. Aufgrund der hohen Süßkraft von Stevia bei bereits geringen Mengen bleibt die Kalorienzahl bei tagesüblichen Dosen dennoch nahezu null.

Kann der Verzehr von Stevia den Blutzuckerspiegel beeinflussen?

Steviolglycoside werden vom menschlichen Körper nicht wie Zucker verstoffwechselt und passieren den Verdauungstrakt größtenteils unverändert. Aus diesem Grund werden sie nicht in Glukose umgewandelt. Somit haben sie auch keinen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel.

Sind Steviolglycoside sicher für den täglichen Gebrauch?

Ja, solange die als zulässig geltende tägliche Aufnahmemenge für Steviolglycoside von 4 mg pro kg Körpergewicht eingehalten wird.

Wie wird Stevia extrahiert und verarbeitet?

Stevia wird in zwei Hauptphasen hergestellt. In der ersten Phase erfolgt die wässrige Extraktion der Steviolglycoside aus den Blättern der Pflanze. In der zweiten Phase werden die Steviolglycoside aus Methanol oder wässrigem Ethanol rekristalliert. Das daraus entstehende Endprodukt ist zu mindestens 75 % aus Steviolglycosiden – konkret aus Steviosid und / oder Rebaudiosid A. Ebenso zugelassen mit gewissen Beschränkungen sind inzwischen auch enzymatisch hergestellte Steviolglycoside. Gewonnen werden diese aus bereits gereinigten Steviolglycosid-Blattextrakten mit Hilfe von Enzymen.

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